Market Entry

Ein fundiertes Verständnis des Erstattungsumfelds und der beteiligten Parteien führen zu erfolgreichen Verhandlungen und langfristigem Erfolg.

Die Ansprüche und Erwartungen an die Gesundheitsversorgung werden aufgrund höherer Lebenserwartung, veränderter Altersstruktur, neuer Gesundheitsideale und veränderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen neu und vielfältiger definiert. Eine Neuverteilung des Risikos in der gesamten Wertschöpfungskette (erfolgsabhängige Bezahlung, Kapitalisierungsmodelle, Anreizsysteme für bessere klinische Ergebnisse, usw.) zeichnet sich ab und beginnt, die bestehenden Erstattungssysteme zu ändern.

Produkte, Dienstleistungen und Therapien müssen einen relevanten gesundheitsökonomischen Nutzen bieten. Trotz des Trends zu mehr Standardisierung auf den globalen Gesundheitsmärkten werden die Anforderungen immer noch von den Kunden und ihren Bedürfnissen bestimmt. Daher ist es wichtig, die Besonderheiten eines Zielmarktsegments besser zu verstehen und entsprechend zu planen und zu handeln.

Strategien

Ein einfacher Zugriff für unsere Kunden auf unsere Kompetenzen und Methoden kennzeichnen unser Angebot zur Unterstützung. Wir helfen unseren Kunden bei der Gestaltung, Planung und Umsetzung der Markteinführung von Produkten und Dienstleistungen, Pharmazeutika, Medizinprodukten oder neuen therapeutischen Verfahren und begleiten sie von der frühen Produktentwicklung und -planung bis hin zu allen erforderlichen Regelungen bezüglich Markt-, Regulierungs-, Rechts- und Erstattungssituationen.

Aufgrund der steigenden regulatorischen Anforderungen und der jüngsten gesundheitspolitischen Eingriffe in den Gesundheitsmärkten sind erfolgreiche Produkteinführungen anspruchsvoller geworden. Wir meistern die Arbeit in interdisziplinären Teams und an beherrschen die Herausforderungen, die Wissenschaft, Patientensicherheit und Wirtschaft miteinander zu verbinden. Wir bieten spezielle strategische Konzepte und eine differenzierte Definition der besten Markteintrittsstrategie. Ergänzend zur Orientierung an den relevanten Stakeholdern und Partnern bieten wir auch fundiertes gesundheitsökonomisches Know-how.

Strategien zur Erstattungsfähigkeit

Ohne eine angemessene Rückerstattung bleibt der klinische und ökonomische Erfolg von Innovationen oft aus. Deshalb unterstützen wir nachdrücklich die Aushandlung einer angemessenen und angemessenen Erstattung neuer Produkte oder Dienstleistungen sowie die Vergütung für die Entwicklung und Umsetzung neuer Geschäftsmodelle, z.B. durch NUB-Anwendungen.

Die Entwicklung und Vorbereitung international vereinbarter Markteintrittsstrategien und Analysen der Preisreferenz-Regulierung sind Schlüsselfaktoren für den Erstattungserfolg. Unsere Strategien basieren auf hoch vertraulichen und fachlich fundierten Diskussionen mit Entscheidungsträgern und weiteren relevanten Stakeholdern und führen zu belastbaren Vertragsmodellen mit Krankenkassen und Versicherungsgesellschaften.

Strategien zur Kostenreduktion

Neben den grundsätzlichen Herausforderungen, denen sich die Gesundheitssysteme ausgesetzt sehen, kommt den behandlungsassoziierten Infektionen eine besondere Bedeutung zu. Diese Herausforderung wird noch schwieriger, da die Gesundheitssysteme in vielen Ländern mit Kostendruck konfrontiert sind und zusätzlich die Zunahme von multiresistenten Bakterien die Situation verschlechtert.

Zusätzlich zum menschlichen Leiden sind im Gesundheitswesen erworbene Infektionen mit erheblichen gesundheitsökonomischen Problemen verbunden: Krankenhausaufenthalte werden länger, Diagnose und Behandlung werden komplizierter und sind mit zusätzlichen Kosten verbunden. Beispielsweise verursachen postoperative Wundinfektionen, Blutstrominfektionen oder beatmungsassoziierte Infektionen Millionen zusätzlicher Krankenhaustage pro Jahr. Abgesehen von Versicherungsgesellschaften muss ein erheblicher Teil dieser Kosten von den medizinischen Einrichtungen getragen werden, da sie nicht vollständig rückfinanziert werden.

Konsequenterweise wird die Infektionsprävention immer wichtiger. Hygienemaßnahmen tragen dazu bei, Infektionen zu verhindern und den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren und haben einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Patienten und die finanzielle Situation von Dienstleistern und Zahlungspflichtigen. Durch vorbeugende Infektionsprävention können Geldgeber und Leistungserbringer erhebliche Kosten einsparen und unnötiges menschliches Leid vermeiden.